Erzeugerpreise fielen im Januar 2016 um – 2,4 % gegenüber Januar 2015
Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,6 % niedriger als im Januar 2015. Gegenüber Dezember 2015 sanken sie leicht um 0,1 %.
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Januar 2016 um 2,2 % billiger als im Januar 2015. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2015 sanken die Preise um 0,4 %. Die Preise für Metalle waren um 8,5 % niedriger als im Januar 2015. Sie sanken gegenüber dem Vormonat Dezember 2015 um 1,9 %. Betonstahl war um 14,6 % billiger als im Vorjahr, gegenüber Dezember 2015 stiegen die Preise jedoch um 0,6 %. Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus kosteten 9,0 % weniger als im Januar 2015. Metallische Sekundärrohstoffe waren sogar um 30,1 % billiger als ein Jahr zuvor. Die Preise für chemische Grundstoffe waren um 3,7 % niedriger. Papier und Pappe kosteten dagegen 1,8 % mehr als im Januar 2015.
Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Januar 2016 um 0,6 % höher als im Januar 2015 und stiegen gegenüber Dezember 2015 um 0,2 %. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 0,3 % mehr. Süßwaren waren um 4,6 % teurer als ein Jahr zuvor. Besonders stark stiegen im Vergleich zum Januar 2015 die Preise für Rindfleisch (+ 5,3 %), allein gegenüber Dezember 2015 war Rindfleisch um 1,7 % teurer. Schweinefleisch war dagegen um 1,3 % billiger als im Januar 2015. Allerdings stiegen hier die Preise gegenüber dem Vormonat Dezember 2015 um 1,5 %. Milch und Milcherzeugnisse kosteten 2,8 % weniger als im Januar 2015, Käse und Quark sogar 6,7 % weniger.
Gebrauchsgüter waren im Januar 2016 um 1,4 % teurer als im Januar 2015 (+ 0,5 % gegenüber Dezember 2015), Investitionsgüter um 0,6 % (+ 0,1 % gegenüber Dezember 2015).