Erzeugerpreise fielen im März 2016 um – 3,1 % gegenüber März 2015
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im März 2016 um 2,3 % billiger als im März 2015. Gegenüber dem Vormonat Februar blieben die Preise unverändert. Die Preise für Metalle waren um 9,2 % niedriger als im März 2015. Sie stiegen jedoch gegenüber dem Vormonat Februar um 0,4 %. Walzstahl war um 12,6 % billiger als im Vorjahr, Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus um 10,0 %. Die Preise für metallische Sekundärrohstoffe waren sogar um 26,5 % niedriger. Chemische Grundstoffe kosteten 3,2 % weniger. Teurer als im Vorjahr waren hingegen Papier und Pappe (+ 2,1 %), aber auch Glas und Glaswaren (+ 1,4 %).
Die Preise für Verbrauchsgüter waren im März 2016 um 0,3 % niedriger als im März 2015 und sanken gegenüber Februar 2016 um 0,2 %. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 1,0 % weniger (– 0,4 % gegenüber Februar 2016). Besonders stark sanken die Preise für Butter, die 21,7 % billiger war als ein Jahr zuvor (– 10,6 % gegenüber Februar 2016). Käse und Quark kosteten 8,4 % weniger als im März 2015. Fleisch (ohne Geflügel) war um 4,3 % billiger, die Kaffeepreise waren um 4,2 % niedriger. Teurer als ein Jahr zuvor waren hingegen unter anderem Süßwaren (+ 3,6 %) sowie Obst und Gemüseerzeugnisse (+ 2,6 %).
Gebrauchsgüter waren im März 2016 um 1,4 % teurer als im März 2015 (+ 0,1 % gegenüber Februar 2016), Investitionsgüter um 0,6 % (unverändert gegenüber Februar 2016).