Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Juli 2016 um 1,4 % niedriger als im Juli 2015. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte die Jahresveränderungsrate im Juni 2016 bei – 1,5 % und im Mai 2016 bei – 2,3 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat Juni 2016 verteuerten sich die auf Großhandelsebene verkauften Waren im Juli 2016 um 0,2 %.  Einen wesentlichen Einfluss auf die Gesamtentwicklung hatten im Juli 2016 die gegenüber dem Vorjahresmonat um 11,9 % niedrigeren Preise im Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen. Gegenüber Juni 2016 fielen sie um 1,7 %.  Im Vorjahresvergleich waren die Preisrückgänge im Großhandel mit Altmaterial und Reststoffen (– 12,5 %) sowie im Großhandel mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (– 9,1 %) für die Gesamtentwicklung ebenfalls von Bedeutung. Auch die Preisrückgänge im Großhandel mit chemischen Erzeugnissen (– 7,4 %) sowie im Großhandel mit Milch, Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten (– 5,1 %) hatten großen Einfluss.  Preissteigerungen im Vergleich zum Juli 2015 gab es im Großhandel mit Obst, Gemüse und Kartoffeln (+ 5,3 %) sowie mit Tabakwaren (+ 3,3 %).