Großhandelspreise im Juli 2017: + 2,2 % gegenüber Juli 2016
Die Verkaufspreise im Großhandel lagen im Juli 2017 um 2,2 % höher als im Juli 2016. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte die Jahresveränderungsrate im Juni 2017 bei + 2,5 % und im Mai 2017 bei + 3,1 % gelegen. Im Vormonatsvergleich fielen die Preise für die auf Großhandelsebene verkauften Waren im Juli 2017 geringfügig um 0,1 %.
Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung hatte im Juli 2017 die Preissteigerung im Großhandel mit Altmaterial und Reststoffen (+ 23,1 %). Gegenüber dem Vormonat verteuerten sich die hier verkauften Produkte um 1,2 %.
Im Vorjahresvergleich ebenfalls stark gestiegen sind die Preise im Großhandel mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (+ 3,7 %) sowie mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen (+ 2,7 %). Hohe Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahr gab es außerdem im Großhandel mit Milch, Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten (+ 17,2 %), mit lebenden Tieren (+ 12,3 %), mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (+ 5,8 %) sowie mit chemischen Erzeugnissen (+ 5,8 %).
Dagegen waren Obst, Gemüse und Kartoffeln um 10,1 % günstiger als im Juli 2016.