Großhandelspreise lagen im April 2016 um – 2,7 % tiefer gegen­über April 2015

Gegenüber dem Vormonat März 2016 verteuerten sich die auf Großhandelsebene verkauften Waren im April 2016 um 0,3 %.
Die Verkaufspreise im Großhandel waren im April 2016 um 2,7 % niedriger als im April 2015. Einen stärkeren Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat hatte es zum letzten Mal im Januar 2010 gegeben (– 3,0 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte die Jahresveränderungsrate im März 2016 bei – 2,6 % und im Februar 2016 bei – 1,9 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat März 2016 verteuerten sich die auf Großhandelsebene verkauften Waren im April 2016 um 0,3 %.  Einen wesentlichen Einfluss auf die Gesamtentwicklung hatten im April 2016 die gegenüber dem Vorjahresmonat um 16,7 % niedrigeren Preise im Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen. Gegenüber März 2016 stiegen sie um 0,5 %.  Im Vorjahresvergleich waren die Preisrückgänge im Großhandel mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (– 9,7 %) sowie im Großhandel mit Erzen, Metallen und deren Halbzeug (– 8,2 %) für die Gesamtentwicklung ebenfalls von Bedeutung. Auch die Preisrückgänge im Großhandel mit chemischen Erzeugnissen (– 5,4 %), mit Milch, Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten (– 4,4 %) sowie im Großhandel mit Fleisch und Fleischwaren (– 2,1 %) hatten großen Einfluss auf die Gesamtentwicklung.  Preissteigerungen im Vergleich zum April 2015 gab es im Großhandel mit Obst, Gemüse und Kartoffeln (+ 4,6 %) sowie mit Tabakwaren (+ 3,6 %).