Im Dezember 2016 lagen die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte um 1,0 % höher als im Dezember 2015
Vorleistungsgüter waren im Dezember 2016 um 1,1 % teurer als im Dezember 2015. Gegenüber dem Vormonat November stiegen diese Preise um 0,4 %. Metalle insgesamt kosteten 5,3 % mehr als im Dezember 2015 (+ 1,7 % gegenüber November 2016). Dabei war Walzstahl um 6,2 % teurer als im Vorjahr, Nicht-Eisenmetalle und Halbzeug daraus sogar um 10,7 %. Die Preise für Betonstahl waren um 19,7 % höher als im Vorjahresmonat. Dagegen kosteten Futtermittel für Nutztiere 4,9 % weniger als im Dezember 2015. Auch Getreidemehl war billiger als im Vorjahresmonat (– 5,6 %).
Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Dezember 2016 um 2,1 % höher als im Dezember 2015 und stiegen gegenüber November 2016 um 0,5 %. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 3,1 % mehr (+ 0,9 % gegenüber November 2016). Einen besonders starken Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresmonat wies wieder Butter mit einem Plus von 39,7 % auf (+ 0,1 % gegenüber November 2016). Zucker kostete 10,9 % mehr als im Vorjahresmonat, allein gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise um 3,6 %. Fleisch ohne Geflügel war um 10,8 % teurer als im Dezember 2015 (+ 2,1 % gegenüber November 2016). Auch Milch war teurer als im Vorjahresmonat (+ 5,1 % gegenüber Dezember 2015), gegenüber November 2016 stiegen die Milchpreise um 6,4 %.
Investitionsgüter waren im Dezember 2016 um 0,6 % teurer als im Dezember 2015 (unverändert gegenüber November 2016), Gebrauchsgüter um 1,1 % (+ 0,1 % gegenüber November 2016).