Tipp-Nr. 8: Preissenkungen schnell und einfach mit dem PriceProtector erreichen
Die aktuelle Frage:
"Ich habe 2 Fragen an Sie:
1. Wie kann ich schnell und einfach Gefühl für die Preisreduzierungspotenziale auf der Lieferantenseite bekommen? Da die Vormaterialpreise massiv gefallen sind, gibt es meiner Ansicht nach Potential für Einsparungen.
2. Wie schlimm sind die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise?"
Antwort
Zur 1. Frage:
Die wirtschaftlichen Folgen des Lockdowns haben nicht nur die Verfügbarkeit (Lieferfähigkeit) der Vorprodukte besonders in den Vordergrund geschoben, sondern auch die Einkaufspreise. Wenn Umsätze massiv wegbrechen und die Liquidität leidet, dann verspricht die Bearbeitung des größten Kostenblocks in einem produzierenden Betrieb, das Einkaufsvolumen, größere nachhaltige Einsparungen.
Die typische Preisabwärtsspirale in der Rezession
Viele Lieferanten haben in den letzten Wochen und Monaten sogar freiwillig ihre Verkaufspreise reduziert (bei den anderen muss der Einkauf etwas nachhelfen). Bricht die Nachfrage plötzlich ein, entsteht sofort ein Überangebot. In der Folge senken die ersten Firmen relativ schnell die Verkauspreise um günstiger als der Wettbewerb zu sein. In einer Rezession haben natürlich viele Firmen Probleme und es bleibt nicht unbemerkt, dass die Konkurrenz versucht „über den Preis zu verkaufen“. Die bereits gefallenen Preise der Wettbewerber werden etwas unterboten, um sich wieder in die bessere Position zu bringen. Die für Lieferanten schädliche Preisabwärtsspirale beginnt.
Wichtig: Die Motivation dahinter ist immer Angst.
Aus kaufmännischer Sicht ist dieses Verhalten des gegenseitigen Unterbietens betriebswirtschaftlicher Selbstmord. Das wissen natürlich fast alle Unternehmen und deswegen werden Verkäufer eingeschworen und nachgeschult, die Verkauspreise unbedingt zu halten oder sogar zu erhöhen.
Mit dem PriceProtector erkennen Sie Preissenkungspotenziale
Diese SaaS-Software zeigt Ihnen automatisch, wie sich die beiden gößten Kostenblöcke „Material“ und „Personal“ sowie „Energie“ in über 300 Vormateriallieferanten-Branchen durchschnittlich entwickelt haben. Dabei nutzt die Software die klassische Kostenstrukturanalyse.
Natürlich wissen alle Einkäufer/innen, dass die Einkaufskosten vieler Lieferanten seit Monaten fallen. Mit dem PriceProtector beziffern Sie dieses Preisreduzierungspotenzial auf Knopdruck, z. B. bei der Branche „Hersteller von Wellpappkartons“ von Juni 2019 bis 2020 = -1,92 %.
Wichtig: Ihr Kartonagelieferant muss jetzt seine Einkaufspreise um mehr als -1,92 % senken, damit er besser ist als der Durchschnitt der Branche.
Wer im Einkauf mag der Geschäftsleitung gegenüber schon zugeben, dass die eigenen Lieferanten nur durchschnittlich beim Preis performen oder sogar unterdurchschnittlich?
Akzeptieren Sie daher keinen Lieferanten, der sein Vormaterial teurer einkauft, als der Branchendurchschnitt.
Mehr erfahren > www.PriceProtector.de
Der PriceProtector erleichtert die Abwehr von Preiserhöhungen
Es kann so einfach sein, die Einkaufspreise spürbar zu senken. Der Druck auf die Verkäufer Ihrer Lieferanten wird durch Zahlen, Daten und Fakten (das Analyseergebnis) erzeugt und nicht durch Sie persönlich. Damit übernimmt der PriceProtector in der Verhandlung die „Schwarzer-Peter-Rolle“.
Sie könnten dem Verkäufer gegenüber beispielsweise wie folgt argumentieren: „ Herr Verkäufer, von meiner Seite aus würde ich Ihnen eine kleine Erhöhung gönnen. Allerdings spricht das Ergebnis des PriceProtectors für Ihre Branche klar eine andere Sprache. Ich kann meinem Chef gegenüber nicht sagen, dass wir schlechtere Einkauspreise haben als der Durchschnitt.“
Sehen Sie den Unterschied zu: „ Wenn Sie nicht komplett auf die Preiserhöhung verzichten, dann muss ich mir was anderes überlegen (oder was auch immer nach dem „dann“ vom Einkauf in den Ring geworfen wird).
Jetzt stellen Sie sich vor Sie verhandeln mit einem Lieferanten über die Preiserhöhung, den Sie gar nicht austauschen wollen (obwohl Sie das könnten). Wie wollen Sie da Handlungsdruck für den Verkäufer aufbauen, wenn Sie keine Zahlen und Fakten haben?
Kommt demnächst ein Kartonagelieferant mit einer Preiserhöhung um die Ecke, wird er es schwer haben, gegen die -1,92 % anzukommen (siehe oben im Text).
Der PriceProtector liefert marktgerechte Benchmarks für das Preiscontrolling
Sowohl jede Kostenstrukturanalyse einer Branche (Bild 1), als auch das Lieferanten-Cockpit (von Usern auch Lieferanten-Watchlist genannt) eignen sich für das Preiscontrolling:
- Die Preise jedes Lieferanten müssen deutlich unter dem aktuellen Durchschnittswert der Branche liegen (Spalte „Aktuell“ im Bild 2).
- Das Gesamtergebnis in der letzten Spalte der Lieferanten-Watchlist ( -287.900 €) gilt es mindestens zu erreichen.(Angenommen die Branchen im Bild 2 wären die Hauptlieferanten eines Unternehmens mit jeweils 1.000.000 € Einkaufsvolumen pro Jahr.)
Antwort
Zu Frage 2.: Wie schlimm sind die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise?
Sehr schlimm. Das Bundesamt für Statistik veröffentlichte Ende Juli 2020 folgende Werte:
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) stürzte im 2. Quartal 2020 gegenüber dem 1. Quartal 2020 um -10,1 % ab (preis-, saison- und kalenderbereinigt). Einen so starken Rückgang hatte es seit der Einführung der vierteljählichen BIP-Ermittlung im Jahr 1970 noch nie gegeben. Zum Vergleich: In der ersten Finanzkrise ab 2008 war der stärste BIP-Rückgang im 1. Quartal 2009 mit „nur“ -4,7 %.
Gegenüber dem 2. Vorjahresquartal 2019 sank das BIP im 2. Q. 2020 sogar um 11,7 %.
In Euro ausgedrückt bedeutet das einen Verlust von 79.7 Milliarden Euro!
Als Zahl 79.700.000.000,- €! Um eine Relation dafür zu bekommen. Das entspricht dem Gegenwert (Listenpreis) von 179 Airbus A380 - dem größten Passagierflugzeug der Welt.
Weiterhin viel Erfolg.
Herzlichst Ihr
Jens Holtmann
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04. + 05. November 2020 | Frankfurt |
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Sich durchsetzen in Preisverhandlungen mit Lieferanten
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Preiserhöhungen wirksam abwehren und erfolgreich vorbeugen
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Praktisches Einkaufsrecht und Kaufvertragsstörungen managen - leicht gemacht
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Baueinkauf nach VOB/B 2016 - leicht gemacht
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Ich freue mich, Sie als Gast willkommen zu heißen. Es lohnt sich. Für Sie persönlich und Ihr Unternehmen. Garantiert!
Herzlichst Ihr
Jens Holtmann